Coaching

Die Leiden der Top Executives

Unternehmensdemokratie und Selbstorganisation bringen eine Menge Vorteile mit sich. Zugleich fordern sie allen Beteiligten Einiges ab, insbesondere den juristisch verantwortlichen Letztentscheidern: Geschäftsführer*innen und Vorstände. Das liegt vor allem an dreierlei:

Jede Transformation von traditioneller Unternehmensführung hin zur Unternehmensdemokratie ist genauso wenig vorhersehbar, wie ein Change infolge eines großen Wachstums bei bestehender Selbstorganisation. Mit dieser Unvorhersehbarkeit müssen alle Beteiligten klar kommen. Aber Geschäftsführer*innen und Vorstände sind in einer herausgehobenen Situation und damit automatisch immer auch Vorbild. Mit ihrem Verhalten steht und fällt die Glaubwürdigkeit der Organisationsentwicklung.

Wenn Geschäftsführer*innen und Vorstände auch Inhaber sind, stehen sie unter besonders großem Druck. Schließlich haben sie nicht selten erheblich in das Unternehmen investiert. Für sie geht es mitunter finanziell um alles oder nichts.

Das Spannungsfeld zwischen Ansprüchen selbstbestimmter Arbeit einerseits und juristischen Vorgaben, Anforderungen und Risiken andererseits, ist eine spezifische Situation der obersten Führungsebene. Gemeinsame Entscheidungen einerseits, individuelle Strafbarkeit andererseits – das bedarf einer Klärung.

Wir sind gerne für Dich da:
kontakt@unternehmensdemokraten.de

Typische Probleme und Schmerzpunkte

  • Was bedeutet Führung für mich, wenn ich nicht mehr der/die übliche Geschäftsführer*in bin?
  • Umgang mit Volatilität, Dynamik und Komplexität und damit Unvorhersehbarkeit
  • Überlastung durch hohe Anforderungen, möglicherweise gleichzeitig mit privatem Stress
  • Sorge oder Angst vor Kontrollverlust oder Scheitern
  • Sorge oder Angst vor dem Verlust von Gestaltungsmacht

Konzept und Ablauf

Coachings mit uns sind ganztägige Einheiten in einem meistens vier bis sechs wöchigen Turnus. Dies hat gegenüber einstündigen Sitzungen erhebliche Vorteile:

  1. Die jeweiligen Coaching-Themen und ihre Verflechtung haben typischerweise eine gewisse  Komplexität. Die ist in einer Stunde nur bedingt abbildbar.
  2. Ein ganzer Tag ermöglicht viel mehr Möglichkeiten für Interventionen.
  3. In einer Zeit zunehmender Beschleunigung ist Entschleunigung zentral – vor allem wenn es um Reflexion, Lernen und Selbstentwicklung geht.
  4. Wir können uns besser auf die jeweilige Arbeitseinheit einschwingen.
  5. Last not least: Einstündige Sitzungen machen über große Distanzen nur fernmündlich via Telefon oder Videoanrufe Sinn.
  1. 30 Min unverbindliches Sondierungsgespräch, Telefon, Videoanruf oder persönlich
  2. Einstieg
    1. Erste Erkundung akuter und chronischer Themen
    2. Sammlung aktuell relevanter Themen
    3. Erarbeitung einer Themenlandkarte mit Wechselwirkungen der Themen
    4. Priorisierung der Themen
    5. Einstieg in die Arbeit
  3. Coachings zu den anfänglich erarbeiteten Themen (natürlich sind jederzeit flexible thematische Änderungen möglich). Am Ende jeden Coachingtags entwickeln wir gemeinsam Aufgaben für die Zeit bis zum nächsten Coachingtag.
  4. Abschlusstag
    1. Retrospektive des Coachingprozesses
    2. Bewertung der Ergebnisse
    3. Ausblick
  5. Follow-up Gespräch nach drei Monaten via Telefon/Videoanruf.

Grundsätzlich stehe ich bei dringenden Fragen zwischen den Terminen auch für Telefonate oder Videoanrufe gerne zur Verfügung.

Andreas Erfahrungen

Als diplomierter Musiktherapeut hatte Andreas das Privileg, zu Beginn seines Berufswegs seit 1996 in sehr unterschiedlichen Kontexten zu arbeiten, in den ersten Jahren als Therapeut in herausfordernden Feldern: 

  • Akut- und Reha-Onkologie
  • Psychosomatik
  • Psychiatrie
  • Strafvollzug
  • eigene Praxis

Später folgten auf dieser Basis seiner therapeutischen Ausbildung und Erfahrung die ersten Coachings mit Führungskräften aus dem mittleren Management. Im Laufe der Zeit ergaben sich die ersten Executive und Geschäftsführercoachings. Aktuell liegt der Schwerpunkt bis auf wenige Ausnahmen  auf diese Gruppe der Letztentscheider*innen.

Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
John Lennon

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