Wie schon in dem Beitrag “Unternehmensdemokratie im Möchtegern-Diskurs” beschrieben, sind immer wieder äußerst skurrile Versuche zu beobachten, nachweisliche Erfolge demokratisch geführter Unternehmen wegreden zu wollen. Neulich wurde ich sogar auf ein Beispiel aufmerksam gemacht, in dem ein Professor zunächst auf einen erfolgreichen Fall von Unternehmensdemokratie verwies, um dann allen Ernstes mit einem erfundenen (sic!) Fallbeispiel das Konzept demokratischer Steuerung als dysfunktional entlarven zu wollen. Neuerdings besteht also ein rational-kritischer Diskurs darin, real Existierendes durch Erfundenes weg halluzinieren zu wollen. Unabhängig…