Hybride Organisationen – Anfang Februar 2020 veröffentlichte ich einen Gastbeitrag über hybride Organisationen im Blog der Berliner Firma t2informatik. Irgendwann wurde dieser Beitrag von Dr. Jürgen Schüppel, Geschäftsführer der change factory in München kommentiert. Seine Anmerkungen fand ich so wichtig und tiefgehend, dass ich Jürgen zu einem Dialog eingeladen habe, um das Thema gemeinsam zu vertiefen.
Personaleinstellung: Im zweiten Teil geht Yvonne erst einmal auf die Bedeutung von Purpose für die Personaleinstellung ein und erläutert drei verschiedene Typen der Mitarbeiterbindung, um unseren Dialog mit drei Tipps für Arbeitgeber und -nehmer*innen abzurunden. Viel Spaß!
Personaleinstellung: Wenn Organisationen wachsen, brauchen sie neue Mitarbeiter*innen. Das war schon in der traditionellen Arbeitswelt so und wird auch bei neuer Arbeit nicht anders sein. Dabei wäre es auch schon in jener alten Welt, die heute immer noch den größten Teil des Arbeitsmarkts ausmacht, klug gewesen dabei auf die Passung zur Kultur und zum Zweck der Organisation zu achten. Aber wenn sich der Arbeitgeber deutlich vom Gros anderer Arbeitgeber unterscheidet, wird dies um so wichtiger. Das und was…
New Work und Feminismus: Mitte Mai 2019 erhielt ich eine weitere Vernetzungsanfrage bei LinkedIn. Wie üblich fragte ich. nach dem Grund. Und so ergab sich sehr schnell das Thema dieses Dialogs, nachdem ich Joana fragte, ob Sie “eigentlich im Kontext von New Work spezifische Frauenthemen sähe?” Ihre Antwort ebnete dann den Weg zu unserem Gespräch: “Was für eine schöne Frage.” Also ab dafür, es bedarf wohl keiner weiteren Einleitung.
In den letzten Jahren gab es einen enormen Hype um das alternative Organisationsmodell Holacracy. Darauf hatte ich auch schon in einer allgemeinen Kritik “Holacracy. Vom Scheitern eines Betriebssystems” reagiert, was seinerzeit eine interessante Welle der Empörung bei Holacracy Fans auslöste. Die Wurzeln liegen dabei unmissverständlich in der Soziokratie. Meines Erachtens sind die Unterschiede zwischen beiden Modellen ziemlich überschaubar – deshalb dreht sich dieser Dialog um die Soziokratie. (Siehe auch den Vergleich von Christian zu beiden Organisationsmodellen)
Am 02. Oktober 2019, eine gefühlte Ewigkeit her, lernte ich – mensch mag es kaum glauben – auf einer echten Konferenz von Angesicht zu Angesicht mit echten Büffets und Workshopräumen Volker Nürnberg kennen. Wir unterhielten uns dort das erste mal beim gemeinsamen Mittagessen und sind seit dem in lockerem Kontakt geblieben. In diesem Beitrag fokussieren wir gemeinsam auf Volkers Kernthema Human Resource Management.
Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit Martin Ciesielski über dies und das. Irgendwann kam das Gespräch auf Social Prototyping – das klang spannend und ich wollte spontan mehr wissen. Dieser Dialog ist das Ergebnis davon.
Nach dem Dialog Der Einfluss von Purpose auf die Handlungsvarianz von Organisationen mit Karsten Schnelle von Otto, meldete sich unser Partner und Autor Bodo Antonic kritisch zu Wort. Er schickte mir eine Sammlung von fünf Kernaussagen zu dem weiterhin häufig genutzten Begriff – und da kam schnell die Idee, das ebenfalls gemeinsam zu reflektieren.
Schon seit geraumer Zeit kenne ich Tobias Illig, einen engagierten Weggefährten hin zu einer neuen und besseren Arbeitswelt. Zunächst, wie so oft, nur virtuell. Dann trafen wir uns auf der Lean Around the Clock 2019 und standen zur Eröffnung plötzlich gemeinsam auf der Bühne vor ein paar hundert Leuten. Dadurch sind wir zunehmend in einen Dialog gekommen – den wir jetzt öffentlich vertiefen zum wichtigen Thema der Selbstermächtigung.
Im ersten Teil diskutierten Andy und ich bislang über die Frage, wie es möglich ist, Mitarbeitende dazu einzuladen, mehr selbst- und mitbestimmte Arbeit zu leben, wie Andy seine teils widersprüchlichen Anforderungen als feste Führungskraft einerseits und agile Coach andererseits unter einen Hut bringt und last not least die Herausforderungen hybrider Organisationen. An diesem letzten Punkt knüpfen wir in diesem Teil an.