Demokratische Führung: Wie können wir uns eigentlich demokratische Führung in Organisationen vorstellen? Wann ist Führung demokratisch? Wann ist sie mehr, als nur eine Befriedung des stets zumindest unterschwellig vorhandenen Konflikts zwischen Arbeit und Kapital, oder weniger marxisitisch formuliert, zwischen den Arbeitnehmer*innen und den Eigentümer*innen und ihren Vertreter*innen in der Geschäftsführung oder dem Vorstand? Eine erste Skizze.
Mitbestimmung: Das, was wir heute mit Selbstorganisation im Zusammenhang mit Agilität, Augenhöhe oder New Work beschreiben, läuft bekanntermaßen schon seit Jahrzehnten in etwas anderer Variation unter dem Begriff Mitbestimmung. Allerdings ist der im Gegensatz zum systemtheoretisch wissenschaftlichen Begriff der Selbstorganisation politisch und ideologisch aufgeladen, wie ich das schon in meinem Beitrag über die Beiden Begriffe Unternehmensdemokratie und Selbstorganisation dargestellt habe. Leider folgern daraus eher Nach- als Vorteile. Deshalb wird es Zeit, den eigentlich passenden Begriff der Mitbestimmung zu entstauben und…
Agile Führung: Vor kurzem wurde ich durch Svenja Hofert auf eine Studie über agile Führungskräfte aufmerksam: “Redefining Leadership for a Digital Age”. Ich finde es absolut begrüßenswert, wenn selbstbestimmte Arbeit in all ihren vielfältigen Formen und Konzeptualisierungen wie Agilität, Arbeiten 4.0, Neue Arbeit, Partizipation, Selbstorganisation und Unternehmensdemokratie wissenschaftlich geprüft und weiterentwickelt wird. Allerdings ist es manchmal auch erschreckend, wie wenig durchdacht da vorgegangen wird und welche wissenschaftlich eben nicht mehr haltbaren Vorurteile immer noch durch die Weltgeschichte grassieren.
Einmal mehr haben wir es Schwarz auf Weiß: Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Höhe und Starrheit von Hierarchie sowie der jeweiligen Führungskultur mit der Innovationskraft eines Unternehmens, der Motivation der Mitarbeiter und zur Mitarbeiterbindung. Im Winter 2016 befragten Kienbaum und Stepstone deutsche Fach- und Führungskräfte zu diesem möglichen Zusammenhang. Die Ergebnisse sind ausgesprochen eindeutig.
Als Organisator und Veranstalter des #dreiCday, einer Non-Profit-Veranstaltung rund um New Work & Digitalisierung für 150 Teilnehmer am 20.10.17 in Karlsruhe, treffe ich momentan gefühlte 100 Entscheidungen täglich. Natürliche mache ich da Fehler, wer würde das nicht?! Heute möchte ich meine bisherige Fehlerliste der Event-Organisation und was ich daraus gelernt habe mit euch teilen.
This post is a premiere because it is the first english text on this blog. On the one hand I wanted to widen the audience for the idea of Corporate Democracy and on the other hand this is meant to be a friendly shout out for my friends of the Metaphorum! For sure people who are used to think in systems will not be surprised by ‘my’ findings, but maybe some of my German “NewWork” fellows might feel a certain…
Ich habe in meinem neuesten Beitrag auf der Lean Knowledge Base Gute Führung lässt sich nicht beschreiben, … bereits ausgeführt, dass “gute” Führung ausschließlich beobachtbar, aber nicht beschreibbar ist. Aufgrund einer fehlenden Beschreibung für Führung könnte man nun schlussfolgern, dass Regeln einem Change in Unternehmen nicht förderlich sind. Das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz zutreffend. Selbst Kontextlose Regeln, die ich ja in meinem Artikel Business Cases als kontextlose Entscheidungsregel hart an den Pranger stelle, sind in…
Vor kurzem hat mich Dr. Andreas Schiel von arbeit: morgen auf einen interessanten Vorgang zum Thema Mitbestimmung aufmerksam gemacht: “Sozusagen von ganz oben kam am 19. April 2016 eine Einschätzung zur Zukunft der Arbeit: Acatech, die deutsche Akademie für Technikwissenschaften und die Jacobs Foundation haben mit Personalvorständen aus DAX-Konzernen und renommierten Wissenschaftlern einen ‘Human-Resources-Kreis’ gebildet und ihre Überlegungen zur Digitalisierung und zur Veränderung der Arbeitswelt als Publikation im Bundeskanzleramt vorgestellt.” (#Sorgenvonmorgen 6) Andreas hat in seinem Blogbeitrag verschiedene Aspekte dieses…
Gastbeitrag von Tom Müller_ Wozu benötigt es einen Gruppenintelligenz-Coach? Die Herausforderung ist, Wirkkräfte zu aktivieren, die im Alltag für gewöhnlich unterdrückt werden. Welche dies sind, erfährst Du hier in diesem Beitrag. Und, was Gruppenintelligenz mit Unternehmensdemokratie zu tun hat.
Gastbeitrag von Tom Müller_Was ist eigentlich Gruppenintelligenz? Was unterscheidet sie von Schwarmintelligenz? Was sind Expertenfehler? Die Antworten auf diese Fragen findest Du hier in diesem Beitrag – und die Unterschiede meiner Meinung zu allgemein geltenden Vorstellungen.