Wie wird ein Unternehmen innovativ? Wie kann es seine Innovationskraft dauerhaft halten? Gibt es Methoden, das sicher zu erreichen? Wer sich mit diesen Fragen intensiv beschäftigt, stößt früher oder später über einige auffällige Hinweise, die in eine ähnliche Richtung deuten:
Agilität, Mitbestimmung, Neue Arbeit / New Work, Partizipation, Selbstorganisation, Unternehmensdemokratie – die aktuellen Buzzwords suggerieren etwas, von dem wir bei priomy nicht wirklich glauben, dass die Arbeitswelt schon soweit transformiert ist. Deshalb haben wir uns was einfallen lassen – eine Umfrage zum Stand der Selbstorganisation in deutschen Unternehmen.
Letztes Jahr veröffentlichte Capgemini eine Folgestudie zu einer bereits 2012 erstmals von ihnen durchgeführten Untersuchung. Aktuell wird erwartet, dass die Investitionen in die zur digitalen Transformation nötigen Technologien wie Hard- und Software und Services die zwei Billionen Dollar Marke übertreffen. Damit sei das Investitionsengagement zum Aufbau der nötigen Infrastruktur wohl kaum fraglich. Erschreckenderweise gelingt es den untersuchten Firmen jedoch nicht oder nur in einem sehr geringen Umfang, diese Investitionen in gelungene digitale Transformationen umzusetzen.
Eigentlich wird es überzeugten Demokraten heutzutage schnell speiübel: Allen voran #kingdonald Trump, der egomanische Lügenbold, der täglich auf die Errungenschaften der Demokratie spuckt, dann Erdogan, Farage, Gauweiler & Co., Le Pen, Orban, Salvini, Wilders; seit Monaten das irrsinnige Brexitspektakel. Der nationalistische Backlash ist längst eine internationale Bewegung. Aber was, wenn wir wüssten, dass sich trotz alledem die Welt zum Besseren ändert? Und tatsächlich: Genau das impliziert der World Values Survey. Ein Grund zur Hoffnung.
Vor kurzem publizierte Andreas Zeuch hier im Blog den ersten Artikel über Achtsamkeit: New Work, Unternehmensdemokratie und Achtsamkeit. Nun stelle ich die Ergebnisse meiner Studie über Achtsamkeit im Kontext New Work vor.
Agile Führung: Vor kurzem wurde ich durch Svenja Hofert auf eine Studie über agile Führungskräfte aufmerksam: “Redefining Leadership for a Digital Age”. Ich finde es absolut begrüßenswert, wenn selbstbestimmte Arbeit in all ihren vielfältigen Formen und Konzeptualisierungen wie Agilität, Arbeiten 4.0, Neue Arbeit, Partizipation, Selbstorganisation und Unternehmensdemokratie wissenschaftlich geprüft und weiterentwickelt wird. Allerdings ist es manchmal auch erschreckend, wie wenig durchdacht da vorgegangen wird und welche wissenschaftlich eben nicht mehr haltbaren Vorurteile immer noch durch die Weltgeschichte grassieren.
Veränderungen sind lustige Zeitgenossen, finde ich, meistens tippen sie einem von hinten auf die Schulter und grinsen, während sie vor einem längst den New Work Boden eingerissen haben. Will heißen, man bemerkt oft erst, was sie anrichten, wenn es zu spät ist. Genauso ging es mir bei einem meiner letzten Besuche in einem hiesigen New Work Unternehmen. Das Unternehmen steht für alles, was das Füllwort New Work zu bieten hat: offene Kommunikation, offene Räume, wertschätzendes Miteinander, iterative und…
Sparpolitik. Am 30. Januar 1933 war es soweit: Hitler kam an die Macht und wurde zum Reichskanzler ernannt. Es war der formale Beginn einer heraufziehenden apokalyptischen Zeit. Durch die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes am 24. März desselben Jahres sowie das am 01. Dezember 1933 in Kraft getretene “Gesetz zur Sicherung der Einheit Partei und Staat” vollzog sich der Umbau zum totalitären Einparteienstaat in großer Geschwindigkeit. Die bisherige Lesart lag vor allem in den Auswirkungen des Versailler Vertrags, der großen…
Die Internet-Recherche zu diesem Blogartikel irritierte mich. Dass ich bei Suchbegriffen zu dominantem Verhalten zunächst einmal auf zahlreiche Angebote von Dominas stoßen würde, hatte ich schon fast vermutet. Dass in zweiter Linie auch allerlei Artikel und Beiträge von Hundehaltern und Tierflüsterern auftauchten, war mir schnell verständlich. Dass es dann aber schon dünn werden würde, hatte ich nicht erwartet. Ist dieses Thema bei Menschen – außerhalb von Paarbeziehungen – tatsächlich so unerforscht?
Ist es nicht naheliegend, dass in Großraumbüros ohne trennende Wände eine offenere Kommunikation stattfindet, als in den üblichen abgeschlossenen Büros? Zumindest scheint dies eine der üblichen Grundannahmen bei der Neugestaltung von Arbeit zu sein. Viele Firmen reißen Wände nieder, um mehr und bessere Zusammenarbeit zu erwirken, kollektive Intelligenz zu entfachen und damit gleich noch eine starke symbolische Botschaft zu senden. Bislang wussten wir aber nicht, ob dieser augenscheinvalide Zusammenhang auch einer strengen wissenschaftlichen Prüfung standhält. Und siehe da:…