Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit Martin Ciesielski über dies und das. Irgendwann kam das Gespräch auf Social Prototyping – das klang spannend und ich wollte spontan mehr wissen. Dieser Dialog ist das Ergebnis davon.
Partizipatives Interimmanagement – gibt es das überhaupt? Während Partizipation in den Ohren so mancher Menschen nach Basisdemokratie und Maiglöcken klingt, hat sich Interimmanagement seinen Platz als hartes “Restrukturierungsmanagement” erworben. Ist der Begriff des partizipativen Interimmanagements ein schwarzer Schimmel – oder gibt es das wirklich?
Vor einigen Jahren dürfte ich als Interimmanager ein Unternehmen in der Restrukturierung federführend begleiten. Es handelte sich um ein Unternehmen der medizintechnischen Branche, welches in den 60er Jahren gegründet wurde und aufgrund seiner hervorragenden Produkte die Position des Weltmarktführers erobert hatte. Zweifelsohne waren auch heute noch die Produkte von hervorragender Qualität, jedoch hatte sich der Abstand zu den Konkurrenten minimiert. Obgleich die Produktpreise des Unternehmens über denen der Konkurrenz lagen, waren die Kunden bereit, diese Preise zu bezahlen,…
Heute versuche ich einmal mehr, ein bisschen Ordnung ins begriffliche Durcheinander der neuen Arbeitswelt zu bringen. Neben all den Buzzwords wie Agilität, Augenhöhe, New Work, Purpose Unternehmen und so weiter werden auch andere Begriffe meistens unsystematisch genutzt. Dazu gehört für mich die Trias Mitbestimmung, Selbstbestimmung und Fremdbestimmung.
Wie wird ein Unternehmen innovativ? Wie kann es seine Innovationskraft dauerhaft halten? Gibt es Methoden, das sicher zu erreichen? Wer sich mit diesen Fragen intensiv beschäftigt, stößt früher oder später über einige auffällige Hinweise, die in eine ähnliche Richtung deuten:
In meinem letzten Beitrag vom Januar 2019 bin ich grundsätzlich auf das Thema Teilzeitarbeit bzw. Reduktion von Erwerbsarbeit eingegangen. Heute folgen die im damaligen Blogpost versprochenen Fallbeispiele. Natürlich gibt es einerseits schon genug Arbeitgeber, die Teilzeitarbeit zulassen oder sogar willkommen heißen. Deshalb werde ich in diesem Beitrag keine 08/15 Beispiele bringen, sondern besonders auffällige Beispiele, gewissermaßen zur intellektuellen Kontrastierung. Es geht darum zu sehen, was möglich ist. Mit anderen Worten und ganz trivial: Auch für die Reduktion der…
Im zweiten Teil meiner Lean-New Work Serie hatte ich die vier Lean-Elemente Führung, Wertstromorientierung, Shopfloor Management, Problemlösung und KVP sowie der Zielentfaltungsprozess ausführlich vorgestellt. Diese Elemente tragen maßgeblich dazu bei, sich als Unternehmen der Herausforderung zu stellen, stetigem Wandel begegnen zu können. Darum geht’s in diesem letzten Teil dieser Serie.
Lean Management: Während Andreas in seiner Darstellung von Lean und New Work eine Überschneidung der beiden Themenfelder mit der Nennung von 10 Lean-Grundprinzipien argumentiert, möchte ich in diesem zweiten Teil der Lean-New Work Serie vier zentrale Elemente herausgreifen und näher erläutern.
Achtsamkeit: Von 2017 bis Ende 2018 begleitete ich ein rund 1000 Mitarbeiter*innen umfassendes Unternehmen auf dem Weg zu Agilität und Selbstorganisation. In meiner Arbeit mit verschiedenen Lenkungsgremien und Teams kam irgendwann auch das Thema Achtsamkeit auf den Tisch. Das hat viele Gründe – und nun wird es Zeit, dieses Thema endlich hier im Blog zu reflektieren.
Dialog. Wir reden täglich: morgens, mittags, abends und nachts. Reden scheint uns selbstverständlich. Wir machen uns dabei kaum Gedanken über die Art, wie wir miteinander reden und wie wir auf das Reden der anderen reagieren. Weder erforschen wir in der Tiefe, wie wir zu bestimmten Meinungen und Argumenten gekommen sind, noch die Wurzeln unserer Emotionen. Genau das ist der Sinn und Zweck des Dialogs als Methode mit einem klaren Setting: Erkundung unserer Ansichten, mentalen Modelle, Glaubenssätze sowie der Art…