Cecosesola: Der Right Livelihood Award, bei uns auch besser bekannt als “Alternativer Nobelpreis” ging dieses Jahr unter anderem an eine großartige Kooperative in Venezuela, die schon seit 1967 alternativ wirtschaftet. Und das in Dimensionen, die weit über eine kleine einzelne Landkooperative hinausgehen und am ehesten vergleichbar sind mit der Größenordnung von Mondragon im Genossenschaftswesen, die mit rund 80.000 Genoss:innen die größte Genossenschaft Spaniens und dort zumindest bis 2015 zudem das siebtgrößte Unternehmen sind.
Demokratischer Supermarkt: Vor einiger Zeit wurde ich bei LinkedIn auf Fabian Gebert aufmerksam. Unter seinem Namen stand “baut den ersten transparenten und demokratischen Supermarkt”. Das hat natürlich sofort mein Interesse geweckt und ich vernetzte mich mit ihm, um mehr über diesen demokratischen Supermarkt zu erfahren. Schnell wurden wir uns einig, dass wir darüber einen Dialog bei uns im Blog führen wollen. Gesagt getan…
5-Stunden Tag: Märchenstunde auf dem Blog der Unternehmensdemokraten? Hell no. Wir sind doch erwachsene, aufgeklärte Menschen. Märchen und Mythen erzählt man Kindern; die glauben jeden Sch…, die kleinen Dummköpfchen, haha! Doch aufgepasst. Die Story geht so: Wir leben seit über einem Jahrhundert mit einem Achtstundentag. Der Achtstundentag ist die Norm. Hell yes. Geht nicht anders. Denn alle Bestrebungen, die Wochenarbeitszeit von 40 Stunden zu verringern, sind im Wesentlichen gescheitert. Oder etwa doch nicht? Unser Märchen geht so: Es…
Ahrensburger Modell: Wir haben hier schon einige Fallbeispiele vorgestellt (bislang 36) , wozu auch alle bisherigen Unternehmen zählen, bei denen wir einen CultureCheck durchgeführt haben. Nun wird es Zeit, mal ein paar Klassiker der Unternehmensdemokratie neu zu reflektieren. Heute beginnen wir diese Reihe mit einem der vielleicht beeindruckendsten Fallbeispiele: Das Ahrensburger Modell. Gleich vorab: Die Besprechung hier im Blog kann nur relativ oberflächlich sein und ist dennoch – für einen Blogpost – recht ausführlich. Also: Etwas Zeit einplanen….
Neue Wege zu beschreiten und eine Organisation weiterzuentwickeln ist ein langfristiger Prozess, der mit zahlreichen Gestaltungsaufgaben sowie diversen Herausforderungen gespickt ist. Diese zweiteilige Artikelreihe greift die Hauptaspekte dieses Entwicklungsprozesses bei der JELBA GmbH & Co. KG aus Niederbayern heraus: Dieser erste Artikel stellt die Evolutionsschritte bei der Gestaltung der neuen Unternehmensstruktur dar, der zweite wird sich mit dem aktuellen Stand des Themenkomplexes individuelle Veränderungsprozesse, Gruppendynamik und Kultur befassen.
Stellenabbau: Am 07. Dezember 2020 veröffentlichte ich hier einen Artikel über den Stellenabbau im Schatten von Corona. Alleine ab 2020 waren es mindestens 113.150 Stellen, die gestrichen wurden oder noch werden. Aktuell kommt noch die Schließung von 60 Filialen in Deutschland und 500 europaweit bei Douglas bis Ende 2021 hinzu. Selbstverständlich werden die Mitarbeiter*innen nicht eingeladen, gemeinsam nach anderen Lösung zu suchen. Aber es gibt auch erfreuliche Ausnahmen, auch wenn sie der Nadel im Hauhaufen ähneln.
Fallbeispiel Selbstorganisation: Vor einiger Zeit hatten wir eine Unterseite über unsere (Gast)Autor*innen auf unserer Website erstellt. In dem Zusammenhang nahm ich mal wieder mit Christoph Thomas Kontakt auf, der bei uns einige hilfreiche Praxisbeiträge zu verschiedenen agil-partizipativen Instrumenten geschrieben hatte und wir kamen schnell auf die Idee, ein Gespräch über Christophs Arbeitgeber zu führen.
CulutreCheck #004: Die synyx GmbH & Co. KG ist mir schon länger bekannt: Ich lernte Thomas Kraft, einen der drei Gründer und Geschäftsführer am 20.10.2017 beim Creative Collaboration Culture Day in Karlsruhe kennen. Er war nach meinem Vortrag über demokratisch agiles Recruiting bei meiner dazugehörigen Session und hatte sich engagiert beteiligt. Im Anschluss kamen wir ins Gespräch und so lernte ich synyx kennen. Seit dem war ich zwei- oder dreimal in der Firma vor Ort gewesen, hatte einige…
Hier gibt es nun den zweiten Teil meines ausführlichen Gesprächs mit Harald Schirmer. Den ersten Teil findet Ihr hier.
Wenn ich mich nicht irre, habe ich Harald Schirmer, Manager Digital Transformation und Change bei der Continental AG, während der NextAct 2016 in Köln kennengelernt. Wir saßen dort gemeinsam in einem der obligatorischen Workshops zur Zukunft der Arbeit. Dort und auf diversen Podien und dergleichen mehr ist er mir als ebenso kompetenter wie sympathischer Mitstreiter für eine bessere Arbeitswelt immer wieder begegnet. Nun endlich ist es soweit, dass wir uns über seine Arbeit und ihn selbst unterhalten. Dies…